Auch Korallen müssen gefüttert werden
Viele Korallen in der modernen Riffaquaristik benötigen neben einer leistungsstarken Lichtquelle eine zusätzliche Fütterung um im Aquarium gehalten werden zu können.
Auch wenn das Thema der zusätzlichen Fütterung oftmals vernachlässigt wird - aber alle Schwämme, Weich und Lederkorallen und die meisten anderen Korallen sind auf eine zusätzliche Fütterung angewiesen. Auch Steinkorallen gehören zu den Planktonfiltrierern, auch wenn sie durch die Symbiose mit den Zooxanthellen – also durch das Licht - noch über eine andere Nahrungsquelle verfügen.
Ursprünglich wurde Reef-Roids insbesondere für kleinpolypige Steinkorallen (SPS) und Hornkorallen entwickelt. Diese Korallen haben eine perfekte Körperstruktur um feinste Nahrungspartikel aus dem umströmenden Wasser aufzunehmen. Aber auch Leder- und Weichkorallen haben fein strukturierte Fangmechanismen, mit denen sie das Plankton aus dem Wasser filtrieren.
Diese zusätzliche Planktonnahrung trägt zu einem wesentlichen Teil zur Ernährung und Energieversorgung von Korallen bei. Um den empfindlichen Aquarienbewohnern möglichst optimale Lebensbedingungen zu ermöglichen, ist es daher enorm wichtig
ihnen ein natürliches Nahrungsangebot zu bieten.
In der Praxis wird man sehr schnell feststellen, das sich alle Korallen innerhalb kürzester Zeit deutlich besser entwickeln.
Reef-Roids hat sich in der Riffaquaristik als eine hervorragende Nahrungsquelle für alle filtrierenden Korallen und Wirbellose etabliert. Die Teilchengröße von Reef-Roids ist nur etwa 150-200 Mikrometer groß. Dies ist eine ideale Größe um Goniopora und andere filtrierende Korallen zu ernähren.
Bei Verwendung von Reef-Roids werden Sie innerhalb kürzester Zeit das ausgezeichnete Polypenbild der gefütterten Korallen bemerken. Auch Krustenanemonen (Zoanthidae), Pilzkorallen (Fungiidae) oder Scheibenanemonen (Ricordea) zeigen eine deutliche Reaktion bei der Fütterung. Bei regelmäßiger Fütterung weisen filtrierende Korallen sowohl ein schnelleres Wachstum, als auch verstärkte Farben auf.
Reef Roids wird aus reinem marinen Plankton hergestellt und hat einen sehr hohen Proteinanteil von 60 %.
Reef Roids wird in Kanada produziert. Mit einer speziellen Fangmethode wird in den arktischen, kanadischen Gewässern dieses absolut unbelastete und reine Zooplankton (tierisches Plankton) gefischt. Direkt nach dem Fang wird dieses Plankton lyphilisiert (gefriergetrocknet) und dem Produkt jegliche Feuchtigkeit zu entziehen. Alle Vitamine und wertvollen Öle bleiben bei diesem Verfahren vollständig erhalten. Hierdurch bleibt ReefRoids sehr lange haltbar ohne die Zugabe von Konservierungsmitteln.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Nahrungsmitteln für Korallen, löst sich Reef-Roidssehr gut im Wasser auf und verteilt sich gleichmäßig, ohne sich an der Wasseroberfläche abzusetzen. Hierdurch wird eine lange Verweildauer des Futters im Wasser ermöglicht, wodurch sich die Fütterungsmenge und damit die Belastung des Aquarienwassers reduziert.
Reef Roids eignet sich neben der Fütterung von filtrierenden Korallen auch zur Fütterung von Nahrungsspezialisten wie Seepferdchen oder Quallen. Reef Roids kann sowohl im Meer- als auch im Süßwasser, zum Beispiel auch für die Aufzucht von Jungfischen, verwendet werden.
Fütterungsempfehlung:
Mischen Sie in einem Glas einen Teelöffel Reef-Roids mit etwas Wasser aus Ihrem Aquarium. Je 400 Liter Wasservolumen empfehlen wir einen Teelöffel Reef-Roids, bei Aquarien mit dichtem Korallenbesatz auch mehr. Reef-Roids kann dosiert in der Nähe der Korallen eingebracht werden. Bei dichtem Korallenbesatz kann die Mischung in mehreren Einzelgaben auch direkt in Zonen mit starker Strömung gegeben werden, danach sollten Sie die Strömung bzw. Filterung eventuell für kurze Zeit abschalten. Bei sensiblen Korallen empfehlen wir zur Fütterung die Verwendung einer Spritze und die einzelne Fütterung der Korallen, wobei die Strömungspumpen ausgeschaltet sein sollten.
Optimal ist eine tägliche Fütterung der Korallen während der „Lichtphase“.
Reef-Roids enthält: Eiweiß (60 %), Fett (20 %), Rohfaser (8 %), Rohasche zur Konservierung (6 %) und weist eine sehr geringe Restfeuchtigkeit von nur 6 % auf.